Der Tischler
Was hat der Tischler gefertigt? Wo kann man sein Wirken sehen- eventuell noch heute? Auf diese und weitere Fragen konnten wir bei unseren Recherchen bisher noch keine Antworten finden.
Die wenigen Informationen, die wir in unseren Recherchen im Kreisarchiv des Kreises Herzog-Lauenburg gefunden haben, gehen auf das 19. Jahrhndert zurück. So findet man in den Katasterkarten des Herzogtums Lauenburg von 1897 den ersten Eintrag als Neuanbauerstelle des Johann Peter Joachim Möller sowie im Oktober 1916 erste gesicherte Nachweise in Form einer Handzeichnung zu diesem Grundstück. In einem Schreiben an den Landrat in Ratzeburg 1937bittet der Tischer J. Möller um den Kauf der gepachteten Gemeindeländereien. „Da mein Vater mir die Anbauerstelle jetzt erst überlassen hat, war es nutzlos, dass ich mich eher melde.“ Doch nicht der Landrat konnte darüber befinden, sondern, laut Gemeindeordnung, der Gemeinderat in Dechow, wie es in dem Antwortschreiben heißt. Herr Möller wird somit an den damaligen Bürgermeister verwiesen.
1942 ist Herrn J.Möller „durch Polizeiverfügung (Brandschau)die Auflage gemacht den Schornstein in meiner Wohnung zu erneuern. … Lage und Ort der Ausführung ist aus der Zeichnung zu ersehen. Backsteine hierzu sind vorhanden. Der Ausführende ist das Baugeschäft Rautenberg Ratzeburg.“
Familie Möller bestand 1945 aus vier Personen Als die Familie Dechow 1945 verließ, hat sie einen landwirtschaftlichen Betrieb (in Pachtung) von ca. 5 ha aufgegeben. Vorgesehen war, Familie Möller in Ziethen unterzubringen. Sie wünschte die Haltung einer Kuh, eines Schweins und Hühner.